Stefan Steiner


Dirigent

Im Mayakalender ist vermerkt im Jahre 1980: Malteserkreuz geschlossen von 09:00 bis 09:15 zwecks Entbindung eines Sohnes. Anschliessend gemütlicher Jass. Steile Karriere von den Coridas zu den Caballeros in die Swiss MountainBrass, bis jemand gemerkt hat, dass der Vollblutmusiker gar keine Noten lesen kann. Auch die Argumentation, dass er diverse Instrumente beherrsche: Blockflöte, Schlagzeug, Trompete und Posaune, reichte nicht um in der Formation mitzuspielen. So blieb im nur der Dirigentenstock. Als Spiritus Rektor denkt er sich die staubtrockenen, teils lustigen Manöver aus. Im Gegenzug versucht die disHarmonie, seine skurrilen Ideen auf der Bühne umzusetzen.


Marco Arnold


Trompete & Notenschreiber

Was ihm und seinem grossen Auto in den Weg kommt wird mitgenommen. Seine Tour hat er 1981 gestartet. Fast im Ausland lebend, nimmt er den beschwerlichen Weg über den Simplon gerne unter die Räder. Vom Cornet zu Euphonium zur Posaune und schliesslich zur Tuba, führte ihn der Weg nach Grengiols, auf welchem er wahrscheinlich alle Instrumente verloren hat und darum dort den Taktstock schwingt.


Claudia Kluser


Trompete

Bekannt aus Film und Fernsehen, als sie in jungen Jahren dem Fräulein Rottenmeier, der Hausdame der Familie Seseman in Frankfurt als Stilcharakter Modell stand, fing sie schon früh mit modellieren an was schliesslich in Architektonischer Arbeit ein jähes Ende fand. Das sie zur falschen Zeit am falschen Ort dem falschen Mann eine Bitte anbrachte, brachte ihr den Stuhl in der disHarmonie ein. Hier schaut sie getreu ihrem Motto allen auf die Finger und versucht verbissen den grandios talentierten Musikanten mehr als solide Manieren beizubringen.


Günter Zuber


Euphonium & Texter

Ebenfalls Hippi und Flower Power prägen das Jahr der Geburt dieses Herrn. Das lange Haare Image ging an ihm spurlos vorbei und die Haare aus. Vertrieb er in frühen Jahren die Mäuse in Amerika mit seinem Violinen Spiel, wechselte er abrupt auf Schlagzeug. Durch eine Eingebung, als er beim Trinken am Klodeckel den Kopf stiess, wechselte er auf Waldhorn. Zum Glück nicht lange und die Trompete und das Euphonium wurden seine Heimat.


Damian Burri


Posaune

Im Jahr 1977 kam er direkt nach seiner Geburt als Kind zur Welt. Seine Kindheit verlebte und erlebte er in und um Tennessee, wo er von einer Marderfamilie großgezogen wurde. Als He lush ka beim Indianerstamm der Cherokee kam er der Musik nahe. Aufgehende Sonne lernte ihn schon früh das Spiel mit der Rassel bevor er sich nach intensivem Üben an die Trommel wagte. Wie er zu uns in die Zivilisation kam, ist noch Teil der laufenden Untersuchungen. Bei der disHarmonie spielt er das Blasrohr.


Max Kuonen


“fast” Klarinett & Posaune

 In Glis wohnend und geboren im Jahr 19 hundert hm hm hm als alles noch schwarzweiss und gut war. Alle Brüder Chüenini, waren schon in der Jugend-oder Stadtmusik, also was solls einen mehr oder weniger. Fussballstar werden war ja sowieso undenkbar in jener Zeit als man Napoleon noch auf der Strasse persönlich begegnen konnte. Nach den Flegeljahren bei den Grossrundmützen und der SMB und dem schriftlichen Verzicht aufs Klarinettenspielen, darf er jetzt auch in der disHarmonie mitmachen.


André-Lukas Blumenthal


Posaune

Cäsar sagte einst: Auch du Brutus… nur heisst hier der Brutus André, würde nie jemandem was zu leide tun, aber kommt ursprünglich eben auch aus Visp. Seine eigene Völkerwanderung begann 1980 in Visp. Die Musik führte ihn nach Naters wo er in der Pananik Panik verbreitete als Susi und Posaunist. Als eben solcher pustete er in der Swiss MountaniBrass in Brig. Momentane Endstation ist in Turtmann. Sein Motto: Wie sagte schon Friedrich Wilhelm Nietsche…Menschen ohne Musik sellti mu nitsche...


Jean-Jacques Truffer


Bass

Der komische Kauz mit dem steilen roten Kamm wird hierzulande Schneevogul genannt. Heimisch ist der in der Region in und um Grächen. Es gibt diese Vogelart seid bald genau 40 Jahren und sie ist schon vom Aussterben bedroht. Dieser Vogel pfeift nicht er bläst, und zwar nur warme Luft. Aber das Basst schon. Als Erhaltungsmassnahme wird er jetzt auch noch am Quetschbalken angelernt. Manchmal etwas zu nervös schimpft er auf und um sich.


Robin Pfammatter


Trompete
 

Der Jüngste im Bunde beschloss im zarten Alter von 3.5 Jahren ein Blechblasinstrument zu erlernen. Die Trompete war das einzige, das er tragen und seine Umgebung ertragen konnte. Nach jahrelangem Üben reifte in ihm die Erkenntnis, dass auch andere daran teilhaben sollten oder müssen, ob sie wollen oder nicht. So steht er nun seit kurzem mit der disHarmonie auf den Brettern, die die Welt bedeuten sollen. Und er ist der lebende Beweis das Musikmachen nicht dick macht, aber dich auch nicht schöner aussehen lässt.



Klaus Brantschen
  ... alias "Kurt"


Flügelhorn

Er ist nicht der Jüngste im Bunde nur am kürzesten dabei. Geboren am 13ten, es war ein Dienstag, im ach so schönen Städtchen Visp, welches er aber schon früh verlassen durfte und die Hochschule in Randa besuchte. Nach einem kleinen Intermezzo in Zermatt, beschloss er der MG Weisshorn beizutreten und dort den Marsch zu blasen. Vom Weisshorn inspiriert, zieht er ans Glishorn wo er heute noch ansässig ist und endlich den Weg in die disHarmonie gefunden hat. Hier spielt er am linken Flügel Horn, und macht so den optischen Ausgleich zum anderen Schönling am rechten Horn. Warum der Klaus Kurt heisst in der disHarmonie ist und bleibt geheim, aber für ein Bier....verraten wir es dir.


Roger Seiler


Drummer

Wir schreiben das Jahr 1967. In China tobt die Kulturrevolution und in England entwickelt ein Entwickler eine Methode zur Eliminierung von Hintergrundgeräuschen bei Tonaufnahmen.

 In der Kapitale des Wallis (in Sittu), sorgt im Oktober’67 die Ankunft unseres Schlagzeugers Roger für eine Kulturrevolution und Hintergrundgeräusche. Nun ja, wenn auch eher am Rande des globalen Geschehens, aber ohne Zweifel, er war hörbar da. Als Linkshänder in der Welt der Rechtshänder widersetzte er sich stets dem Diktat der rationalen Denker und jetzt in der disHarmonie dem Diktat von Steini, unserem Dirigenten. So kommt es bei unseren Auftritten zu manchem Schlagabtausch zwischen den beiden, wobei nicht immer klar ist, wer jetzt wem den Takt vorgibt. Eigentlich ist es schon klar, aber der Steini hat’s noch nicht begriffen. Wichtig ist und ist und ist, man bleibt taktvoll im Takt und findet sich mehr oder weniger disharmonisch-melodiös im Spiel. Das funktioniert sogar ohne Minimieren der lauten Hintergrundgeräusche von Roger.